Verpaarung

Ich plane die Verpaarung meiner Hündin nach bestem Wissen und Gewissen:

Hierzu nehme ich an Seminaren teil, hole Ratschläge erfahrener Züchterkolleginnen/-kollegen ein, Werte sämtliche Informationen aus dem Breedersoft-Zuchtprogramm aus und warte die Zustimmung der Zuchtkommission des DCK e.V. ab.

Auch ist mir kein Weg zum Deckrüden zu weit.

Bei der Auswahl des Deckrüden, achte ich selbstverständlich auf ein schönes und rassetypisches Äußeres.

Wichtiger noch – ist jedoch die Gesundheit und ein freundliches, aufgeschlossenes Wesen!

Unter anderem achte ich auch darauf, dass die Elterntiere wenige gemeinsame Ahnen haben und nicht zu eng miteinander verwandt sind.

Hierzu betrachtet man die Verpaarungen über sechs Generationen.

Für den Ahnenverlustkoeffizienten ist maßgeblich, wie viele tatsächliche Ahnen im Verhältnis der möglichen 62 Ahnen vorhanden sind. Der Ahnenverlustkoeffizient berücksichtigt im Gegensatz zum Inzuchtkoeffizienten nicht, wie eng Vater- und Muttertiere miteinander verwandt sind. Dennoch achte ich auf einen möglichst hohen Ahnenverlustkoeffizienten, der im besten Fall 100% beträgt.

Der Inzuchtkoeffizient wird berechnet für Vorfahren, die väterlicher- und mütterlicherseits mindestens je einmal vorkommen. Kommt ein Hund nur bei einem Elternteil mehrmals vor, besteht keine Inzucht. Sind doppelte Ahnen vorhanden, sollten viele Generationen zwischen dem Welpen und den doppelt vorkommenden Ahnen liegen. Im Idealfall finde ich eine Verpaarung mit einem Inzuchtkoeffizienten von 0.000%.

 

Bitte bedenken Sie:

Bei sämtlichen Rassen gibt es in jeder Zuchtlinie Erberkrankungen, die wir im DCK e.V. durch seriöse Zucht bekämpfen und wissentlich niemals einen kranken Hund verpaaren. Alle Zuchthündinnen und Zuchtrüden haben hierfür die unter Zuchtvoraussetzungen beschriebenen Gesundheitsuntersuchungen durchlaufen, deren Ergebnisse auf der Homepage des DCK e.V. öffentlich einsehbar sind. Dennoch kann auch ein mit größter Vorsicht gezüchteter Hund – ebenso wie Hunde in der Natur – krank geboren werden oder später einmal erkranken.